ANGEBOTE FÜR SCHULEN

ANGEBOTE FÜR SCHULEN

Ab Jahrgangsstufe 9 bieten wir für Gymnasien, Realschulen, Mittelschulen, Berufsschulen, FOS und BOS und natürlich auch Privatschulen in Bayern Schüler*innenworkshops an. Diese können je nach Bedarf mit aktuellen Lehrplaninhalten verknüpft werden oder im Rahmen von Projekttagen stattfinden. 

Wir arbeiten mit Trainer*innen-Teams und empfehlen Formate von mindestens 2,5 Zeitstunden und maximalen Gruppengrößen von 16 Schüler*innen.

Ausgangspunkt ist immer die Lebenswirklichkeit der Jugendlichen und die Relevanz der Themen in ihrem persönlichen und schulischen Alltag.

Für größere Gruppen von Schüler*innen, für Eltern und interessierte Lehrer*innen bieten wir interaktive Vorträge von 1,5-2 Stunden an.

Diese beziehen sich auf den Umgang mit Populismus, Fake News, Verschwörungstheorien oder Hate Speech.

Damit stärken wir die demokratische Streitkultur der Schulgemeinschaft, in den Familien und der Gesamtgesellschaft.

Für Lehrer*innen sowie pädagogische Multiplikator*innen bieten wir pädagogische Tage oder schulinterne Fortbildungen an. Dies eignet sich insbesondere, um jenseits von Einzelworkshops sich an einer Schule umfassender mit der Thematik auseinander zu setzen.

Umsetzung und Finanzierung


Bei unseren Trainings setzen wir auf Interaktion und Lernen aus persönlicher Erfahrung. Durchgeführt werden diese Trainings von jüngeren und älteren Trainer*innen aus unserem Multiplikator*innen-Netzwerk, das im Rahmen der Modellphase von 2020 - 2024 in Kooperation mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit etabliert wurde. Gerne kommen wir zu Ihnen an die Schule. Kontaktieren Sie dazu bitte direkt den/die jeweilige Trainer*in auf unserer Teamseite.


Nach Ablauf der Modellphase können weiterhin Workshops von Schulen und anderen Einrichtungen gebucht werden. Die Einsätze werden seitens der Schule finanziert - unser Team ist dem Thema verpflichtet und leistet durch Akquise, eigene Supervision und Weiterbildung sowie Weiterentwicklung der Methoden zu großen Anteilen auch Ehrenamtliches. Gleichzeitig ist es für ein professionelles Angebot relevant, dass die Workshops selbst vergütet werden. Hierzu gibt es verschiedenste Möglichkeiten, die wir Ihnen als Orientierung hier zusammen gestellt haben:



Weiterbildung des Kollegiums

Für eine nachhaltigere Auseinandersetzung mit der Thematik haben wir sehr gute Erfahrungen mit Weiterbildungen im Rahmen einer schulinternen Lehrer*innenfortbildung oder einem Pädagogischen Tag gemacht. Hier können interne Finanzierungsmöglichkeiten in Anspruch genommen werden, die es auch erlauben, das Konzept in der Nachfolge klassenübergreifend zu implementieren und durch das eigene Erleben zuvor auch nachzuhalten.


Elternbeirat, Förderverein, Alumni-Netzwerk

Viele schulische Aktionen und Materialien und Ausflüge werden von der erweiterten Schulgemeinschaft selbst unterstützt. Gerade in der aktuellen Situation kann sich die Schulgemeinschaft profilieren und zu Demokratie bekennen, indem sie Workshops von Profil zeigen unterstützt und ggf. (mit)finanziert.


Firmen und Handwerksbetriebe vor Ort

Gerade Real- und Mittelschulen sowie FOS/BOS kooperieren ohnehin mit der Wirtschaft vor Ort, sei es über Praktika, Jobmessen oder Praxiseinblicke an der Schule. Diese können Patenschaften für Demokratie-Workshops übernehmen und damit auch einen Beitrag zu ihrer eigenen Positionierung leisten.


Lokale Unterstützer wie Rotary, Lions etc.

Oft gibt es vor Ort wohltätige Vereine, die häufig auf der Suche sind, entsprechende Projekte zu unterstützen. Hier bietet es sich an, über ein größeres Projekt bzw. mehrteilige Formate ins Gespräch zu kommen.


Lokale Partnerschaft für Demokratie, soziale Stadt, Bildungsbüro der Stadt oder des Landkreises

Etablierte Strukturen wie die genannten können mit sehr einfachen Förderanträgen Workshops unterstützen. Ihnen wird es aktuell zunehmend wichtig, sich für den Erhalt einer offenen Gesellschaft einzusetzen, insofern ist es möglich, hier gut ins Gespräch zu kommen.


Mikroförderungen und größere Projekte über Demokratieprogramme

Die 2021 gegründete Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt versteht sich als bundesweite Ansprechpartnerin für die Zivilgesellschaft. In einigen Programmen ist es möglich, Beträge zwischen 200 und 2000 EUR sehr unkompliziert auch ohne institutionelle Struktur zu beantragen. Für größere Projekte ist eine sehr umfassende und gut recherchierbare Förderdatenbank eingerichtet worden. Hier finden sich auch lokale (politische) Stiftungen, die gerne vor Ort unterstützen.



Open Source Handreichung ein filmischer Einblick


Im Rahmen des Projekts haben wir eine praxisorientierte Handreichung entwickelt, die zahlreiche Übungen und didaktische Hinweise für die Arbeit im Rahmen von Schule beinhaltet. Zusätzlich drehen wir - teilweise zusammen mit Schüler*innen - fünf Kurzvideos, die wichtige Konzepte, Themen und Erfahrungen des Projekts widerspiegeln.


Momentan wird die Handreichung von einer Arbeitsgruppe um die Themen Safe(r) Space, Awareness und Umgang mit struktureller Diskriminierung präzisiert und erweitert. Parallel dazu wird ein entsprechendes Schutzkonzept für unser Team erarbeitet. Ergebnisse werden an dieser Stelle im Herbst 2024 voeliegen.


Zur eigenen Auseinandersetzung mit der Thematik und begleitenden Vor- und Nachbereitung haben wir für Sie entsprechende Empfehlungen zusammen gestellt.



Nachfolgend finden Sie einen Kurzfilm zum Projekt, der einen Eindruck der Umsetzung eines Workshops an einer Schule gibt.


Praxishandreichung zum Download


Unsere 120-seitige Handreichung mit  konzeptuellen und methodischen Bausteinen für Präsenz- und Online-Seminare bildet die Grundlage Workshops in der Praxis.


Sie bietet umfassendes Hintergrundwissen zur Thematik an und verankert das Konzept als Beitrag zu Demokratie-Kompetenz didaktisch im Kontext politischer Bildung an Schulen.


15 flexible Methodenbausteine mit Varianten erlauben es, das Konzept an die eigenen Erfahrungen und Unterrichtswirklichkeit flexibel anzupassen.


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