TEAM

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Trainer*innen


Nachfolgend finden Kurz-Portraits unseres aktiven Trainer*innenpools, der seit 2020 fortgebildet, vernetzt und supervidiert wurden, sowie vier Trainer*innen 'live' in einem Kurzfilm. Sie alle arbeiten auf der Basis unseres Praxishandbuchs zum Projekt, welches Theorie, Konzepte, Selbstverständnis und interaktive Übungen enthält. Sie vertreten unterschiedliche Regionen Bayerns, um für Einsätze in der Nähe bereit zu stehen.


Kontaktieren Sie den/die Trainer*in jeweils direkt über die im Namen hinterlegte Mailadresse, um einen Workshop zu vereinbaren. Die meisten Trainer*innen sind bayernweit tätig - zur Orientierung ist der jeweilige Standort hinterlegt. Beachten Sie bitte, dass unsere Trainer*innen teilweise auch in institutionelle Kontexte eingebunden und an Schulen tätig und dadurch unterschiedlich spontan verfügbar sind.


Wir leben derzeit in einer gesellschaftlichen Situation, in der inzwischen auch Menschen, die sich positiv für Demokratie einsetzen, von rechts angegriffen und mit Bild und Namen verfolgt werden. Deshalb entscheidet jede* Trainer*in selber, inwieweit hier Klarnamen und Bild verwendet werden.


Bei Fragen können Sie sich auch an die Projektleitung wenden.


Yusuf Altınışık - Standort Dachau


„In principio erat Verbum: Mutabor! Ergo, ad stylos!" (lat.: "Am Anfang war das Wort: Ich verwandel‘ mich! Also, ran an die Stifte!")


Auf der Reise nach meinem Selbst und des Wissens habe ich in 2018 meinen Master in Cultural & Cognitive Linguistics an der Ludwig-Maximilian-Universität angefangen. Zum ersten Mal hatte ich Latein gehabt und dieses Motto aufgeschrieben, und da habe ich eines verstanden: Der Mensch ist im stetigen Wandel und nichts ist in Stein gemeißelt. Jeder hat die Kraft, alte Gedanken abzulegen und für neue Horizonte zu sorgen.

Bei 'Profil zeigen!' ist mir wichtig, den Menschen klarzumachen, wie wichtig die Sprache im sozialen Diskurs ist. Wir müssen lernen, uns zu streiten. Wir müssen Brücken bauen – durch Sprache. 

Max Barnewitz - Standort Siegen / NRW, bundesweit verfübgar


"Die neuzeitliche Demokratie beruht (…) fundamental auf der Vorstellung, dass ihre Form der Politik jedem Einzelnen eine Stimme gibt und sie hörbar macht, so dass die politisch gestaltete Welt zum Ausdruck ihrer produktiven Vielstimmigkeit wird."  (Hartmut Rosa 2019). Also lasst uns fragend(er) durch die Welt gehen: Welches Orchester, welchen Chor formen wir? Und welche Melodie trägt uns weiter?


Ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Siegen sowie als freier Mitarbeiter für das Netzwerk politische Bildung Bayern tätig. Zuvor studierte ich u.a. in Passau, Augsburg und Budapest Staats- und Sozialwissenschaften und beschäftigte mich dort vor allem mit politischen Polarisierungsprozessen sowie mit radikalen Demokratietheorien. In meiner politischen Bildungsarbeit setze ich mich vor allem mit dem Thema Demokratie als Lebensform auseinander, u.a. in Verbindung zu dem israelisch-palästinensischen Bildungskonzept Betzavta (Adam Institute for Democracy and Peace).

Peter Correll - Standort Nürnberg


„When they go low, we go high.“ (Michelle Obama). Lasst uns immer entsprechend unseren Werten handeln: offen, ehrlich, selbstkritisch und konstruktiv.


Ich arbeite als Veranstaltungsmanager in einem Stadteil-Kulturzentrum und als freiberuflicher Workshopleiter. In der politischen Bildung bin ich seit über zehn Jahren tätig – regional, deutschlandweit und international (vor allem in Osteuropa). Meine Schwerpunkte liegen auf Diskussionskultur/Argumentationstrainings, Desinformation/Fake News, Prozessbegleitungen sowie auf interaktiven, spielerischen Methoden der Bildungsarbeit. Egal ob bei Vorträgen oder Workshops - wichtig ist mir, dass alle Teilnehmenden aktiv eingebunden werden.

Sarah Dönges - Standort Nürnberg


"Die meisten Menschen geben ihre Macht auf, indem sie denken, sie hätten keine." (Alice Walker, Schriftstellerin und politische Aktivistin)


Mir ist es wichtig, bei den Teilnehmenden ein Bewusstsein für ihre eigenen Werte und die eigene Ermächtigung zu schaffen bzw. zu schärfen – also bspw. dafür, dass sie, egal an welchem Punkt sie sich gerade befinden, in demokratischen Systemen (von Alltag bis Bundespolitik) zählen, wichtig sind und diese daraus resultierende Macht der Gewichtung jeden Tag aufs Neue (aus)geübt werden kann. Wenn da der Funke überspringt – das ist der beste Moment im Seminar!

Neben dem Studium in Theater- und Medienwissenschaft (MA) und Ethik der Textkulturen (MA) arbeite ich seit sechs Jahren in organisatorisch-gestaltenden und kulturvermittelnden Positionen in Kulturbetrieben, aktuell in Nürnberg.


 

Nicolas Frank - Standort Augsburg


Partizipation und Mitsprache - das sind für mich die zentralen Bausteine eines guten und gelungenen Miteinanders und einer zielführenden Kommunikation.


Sind wir ehrlich: Demokratische Prozesse können anstrengend und ermüdend sein und dennoch sind sie eminent wichtig in vielerlei Hinsicht. Iich studiere an der Uni Augsburg Sozialwissenschaften im Bachelor. Mein Interesse für Politik, Gesellschaft und unser aller Zusammenleben begleitet mich schon seit meiner frühen Jugend. Mit Leidenschaft diskutiere und spreche ich mit anderen Menschen über politische Perspektiven und unseren Blick auf gesellschaftliche Zusammenhänge.

Neben meinem Studium engagiere ich mich an der Uni hochschulpolitisch und arbeite als Tutor am Lehrstuhl für Friedens- und Konfliktforschung.

Elvira Friebe - Standort Augsburg


"Wenn du etwas bewegen willst, musst du dich bewegen." (Irina Rauthmann)


Seit 2019 bin ich Geschäftsführerin bei einem Fachverband der Caritas und setze mich für Mädchen- und Frauenrechte ein. Nebenberuflich philosophiere ich mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen über Sinn und Sein des Lebens. Als ambitionierte Kulturwissenschaftlerin habe ich mich ganz besonders für Identitätsdiskurse, Sprach- und Kulturminderheiten im osteuropäischen Raum interessiert. Ich engagiere mich im Projekt Profil zeigen, weil ich mich für politische Bildungsarbeit stark machen möchte, weil Europa mein zu Hause ist. 

Wolfgang Gall - Standort Thannhausen


"Miteinander reden!" Bei verächtlichen Sprüchen über Politik und Demokratie nicht wegzuhören, verlangt Zivilcourage. Auch bei der Reaktion auf menschenverachtende Äußerungen helfen Strategien, aber ohne eigene Werte und Haltung geht es nicht!


Nach meiner Zeit als Lehrer an beruflichen Schule engagiere ich mich in der politischen Bildungsarbeit für Jugendliche und Erwachsene.

Götz Gölitz - Standort Augsburg


"Wir müssen wieder lernen, zu streiten, ohne Schaum vorm Mund, und lernen, unsere Unterschiede auszuhalten. Wer Streit hat, kann sich auch wieder zusammenraufen. Aber wer gar nicht spricht und erst recht nicht zuhört, kommt Lösungen kein Stück näher. Sprachlosigkeit heißt Stillstand.“ (Bundespräsident Frank- Walter Steinmeier in der Weihnachtsansprache 2018)


Im Rahmen des Projekts möchte ich in meiner Arbeit die Anregungen des Bundespräsidenten aufgreifen und daran mitwirken, dass unsere Demokratie auch in Zukunft stark bleibt. Insbesondere die Sprachlosigkeit gilt es zu überwinden, damit wir in einen Dialog auf Augenhöhe kommen. Als Pädagoge und Konfliktforscher mit jahrelanger Berufserfahrung verfüge ich über das notwendige Rüstzeug, um mit jungen Menschen und Erwachsenen dieses wichtige Thema gut zu behandeln. Hauptberuflich bin ich im Landratsamt Aichach-Friedberg für Demokratiebildung zuständig und bringe entsprechende Erfahrungen mit.

Madeleine Götz - Standort Augsburg


„Ziel eines Konflikts oder einer Auseinandersetzung soll nicht der Sieg, sondern der Fortschritt sein.“ (Joseph Joubert)


Ich studiere derzeit im Master „Interdisziplinäre Lehr- und Lernforschung“ an der Universität Augsburg. Neben meinem Studium arbeite in der Jugendarbeit im Kriseninterventionsbereich und als ausgebildete Erlebnispädagogin. Diese Bereiche der Pädagogik bieten eine lösungsorientierte Kommunikation als Basis und schaffen es auch emotionale Themen zu händeln. 

Niko Grbic - Standort München


„Wenn sich beide Seiten verstanden fühlen, haben beide Seiten den Kuchen nicht aufgeteilt, sondern beide Seiten haben gemeinsam den Kuchen größer gemacht und beide Seiten haben danach ein besseres Gefühl. (...) Menschen anfassen ist relativ einfach, aber Menschen zu berühren tut man indem man sie verstehen will.“(Stefan Culjak)


Mein Name ist Niko Grbic und ich studiere Erziehungswissenschaft an der Universität Augsburg. Meine persönliche Lebensaufgabe ist es anderen Menschen etwas Gutes zu tun. Dabei möchte ich wirklich hinhören was gesagt wird und mich wirklich dafür interessieren: Hinhören – Erkennen von Bedürfnissen – Bedürfnissen nachkommen – Verbindung schaffen. Nur mit echtem Interesse und echter Empathie schaffen wir dies. Von jedem Menschen kann man dazulernen und das mitnehmen, was man für die eigene Zukunft braucht.

Pascal Hanisch - Standort Bayreuth / Bayern und angrenzende Bundesländer


„Information ist die Währung der Demokratie.“ (Thomas Jefferson)


All den Menschen, die sich über „unser System“ beschweren, möchte ich laut zurufen, wie privilegiert wir sind und welche großartigen Möglichkeiten uns ein demokratisches MITEINANDER bietet.

Bereits während meines Studiums in Bayreuth im Master Internationale Wirtschaft und Governance habe ich mich mit verschiedenen politischen Systemen beschäftigt und den Wert der Bildung in unserem demokratischen Wertesystem erkannt. Durch die freiwillige Mitarbeit bei der Deutschen Gesellschaft der Vereinten Nationen im Projekt „UN im Klassenzimmer“ sowie beim Projekt von "Profil zeigen" habe ich meine Leidenschaft zum Unterrichten und der Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen festgestellt. Daher arbeite ich mittlerweile als Lehrkraft an einer Mittelschule, bei der es mir neben der Wissens- unbedingt auch um die Wertevermittlung im Unterricht geht. Denn (positive) Veränderung unserer Gesellschaft fangen im Kleinen und bei den Kleinen an. Also, pack ma´s an!

Sabina Hüttinger - Standort Augsburg


„Wir brauchen ein Bewusstsein für die eigene Fallibilität. Und wir brauchen Orte, an denen wir die Zukunft ausprobieren, an denen wir ein neues Sprechen üben können: zweifelnd, nachdenklich, hinterfragend, mal laut, mal leise – und immer mit Wohlwollen“ (Kübra Gümüşay 2020). Lasst uns also miteinander sprechen, gegenseitig zuhören, widersprechen und uns dennoch schätzen!


Ich habe Bachelorabschlüsse in der Philosophie mit dem Nebenfach der Kunst- und Kulturgeschichte sowie in der Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt der Erwachsenen- und Weiterbildung. Aktuell beende ich meinen Master der Erziehungswissenschaft an der Universität Augsburg. Nebenbei arbeite ich als freiberufliche Dozentin und setze mich besonders für die Entwicklung einer offenen und inklusiven Debattenkultur ein.

Hülya Ilter - Standort Erlangen


,,Man kann nicht nicht kommunizieren" (Paul Watzlawick). Demokratie lebt von Beteiligung und dazu gehört auch die Kommunikation. Erst wenn wir ins Gespräch kommen und offen kommunizieren können wir Perspektiven wechseln und verstehen. 


Ich habe einen Bachelor der Geschichts- und Kulturwissenschaften in Berlin absolviert und studiere aktuell Lehramt an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg. Nebenbei arbeite ich am Fränkischen Wörterbuch und setze mich mit Rassismus in der Sprache und dem Begriff der Political Correctness auseinander. Wörter können bestimmen, wie wir die Welt begreifen. So ist es wichtig, über die Wirkung und Macht von Sprache nachzudenken. 

Carima Jekel - Standort Erlangen


„Sprache schafft Bewusstsein“ sagt Ludwig Wittgenstein und beschreibt so den zentralen Aspekt von Sprache: Bewusstsein schaffen für uns und für andere. Doch es reicht nicht, nur bewusst zu sein, wir müssen einander dieses Bewusstsein auch bewusst-machen, denn nur indem wir miteinander kommunizieren, können wir einander verstehen. 


Ich habe im Bachelor Germanistik und Buchwissenschaft studiert und arbeite derzeit am Institut für Fremdsprachen der Universität Bergen als DAAD-Sprachassistentin. Meine Arbeit mit der deutschen Sprache zeigt mir dabei immer wieder, welch mächtiges Instrument sie sein kann, im positiven wie im negativen Sinne. Deshalb ist es umso wichtiger, ein Bewusstsein für sie zu entwickeln.

Sebastian Kreuzmann - Standort Augsburg


"Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es" (Erich Kästner)


Wir alle gestalten unsere Welt und die Gesellschaft, in der wir leben - jeden Tag. Eine aktive Teilhabe, konstruktive Diskussion und das Befähigen unserer Mitmenschen hierzu bildet die Grundlage unseres Zusammenlebens.


Ich komme ursprünglich aus der Versicherungsbranche und bin mittlerweile als Coach, Trainer und Mediator tätig.

Sy Legath - Standort Augsburg


"If we don't believe in freedom of expression for people we despise, we don't believe in it at all." (Noam Chomsky)


Wenn wir aber an die Meinungsfreiheit glauben und uns für ein verantwortungsvolles, demokratisches Miteinander stark machen wollen, stehen wir immer wieder vor der Aufgabe, die eigene Position kritisch zu hinterfragen, Differenzen auszuhalten und auch in Krisen miteinander im Gespräch zu bleiben.


Ich habe Ethik der Textkulturen studiert und arbeite seit gut 15 Jahren in unterschiedlichen Feldern der professionellen Kommunikation. Als Trainer, Coach und Therapeut liegen meine Schwerpunkte in den Bereichen Mental Health und Queer Empowerment. 

Maximilian Lorenz - Standort Berlin


Die Demokratie besteht dadurch, "dass sie die Grundlagen aller Gewißheit auflöst" (Claude Lefort); ihre Legitimation liegt in der Institutionalisierung des unlösbaren Konflikts. Wir lernen Demokratie, indem wir uns miteinander auseinandersetzen, Konflikte und Gemeinsamkeiten immer wieder neu ausloten - ein demokratisches Zusammenleben neu ermöglichen und begründen. Deshalb glaube ich, dass "Profil zeigen!" ein Möglichkeitsraum demokratischer und politischer Erfahrung ist.


Ich arbeite im Bereich der Politischen Bildung und Demokratiebildung, habe Politikwissenschaften in München und Wien studiert und bin dabei meinem Interesse für Theorien des Politischen und radikaler Demokratie gefolgt. Ich bleibe neugierig und will weiter mit Menschen in Situationen Politischer Bildung arbeiten und voneinander lernen.

Ann-Kathrin Mehwald - Standort Augsburg


"Politische Bildung + Erlebnispädagogik = ‚Reallabor‘ für transformative Bildung"

(Preuschen, Friederike 2018: Menschen stärken für den sozial-ökologischen Wandel. In: Schettgen, P./Ferstl, A./Bous, B. (Hrsg.): Einmischen possible! Die gesellschaftspolitische Dimension der Erlebnispädagogik. Augsburg: ZIEL.)


Wie wird gesellschaftlicher Wandel angestoßen? Ein Thema, was mich bewegt und durch mein Studium der Erziehungswissenschaft an der Universität Augsburg trägt. Mein Anliegen ist es, mit jungen Menschen, soziale und ökologische Lernräume zu erschließen; abseits von Resignation, die in Zeiten des Klimawandels naheliegt. In meiner Vision will ich politische Bildung mit Erlebnispädagogik verbinden. In Erlebnispädagogischen Programmen, losgelöst von verfestigten Routinen des Alltags, schärft die politisch bildende Perspektive den Blick auf die gesellschaftliche Dimension in Gruppenprozessen. Eine Synergie, die einlädt gemeinsam umzudenken!

Franziska Moll - Standort Augsburg / Schwaben und Oberbayern


Erst wenn das Streben nach reiner Wissensanhäufung durch mehr Reflexion, kritisches Hinterfragen und Perspektivenwechsel abgelöst wird, kann echtes Verstehen gelingen.


Ich arbeite als Pädagogin und als Fachberaterin bei Wildwasser Augsburg e. V. Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt in den Bereichen Prävention und Beratung von Betroffenen, Angehörigen und Fachkräften. Während meines Studiums der Erziehungswissenschaft (MA) habe ich meine Begeisterung für die politische Bildung entdeckt und freue mich, Workshops nun mit Inhalten und Erfahrungen aus meinem beruflichen Alltag bereichern zu können. 

Fabian Prillinger - Standort Augsburg


Demokratie lebt davon, dass wir als Gesellschaft miteinander reden - auch und gerade dann, wenn das schwierig und unangenehm ist. Dafür braucht es Gelegenheiten und Anlässe. Lasst uns diese gemeinsam schaffen!


Als studierter Erziehungswissenschaftler (M.A.) arbeite ich im Hauptberuf als Integrationsfachkraft und bin nebenbei als Erlebnispädagoge für Team- und Kommunikationstraings tätig. Bereits seit 2015 bin ich Referent für politische Bildung an Schulen und anderen Bildungsträgern.

Federico Scheppach - Babenhausen und Umgebung / Augsburg


„Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen aller anderen.“ (Winston Churchill)


Ich studiere Lehramt Gymnasium mit den Fächern Deutsch, Geschichte und Politik und Gesellschaft in Augsburg. Respektvoll miteinander reden und streiten, die Bereitschaft, dabei Haltung zu zeigen und den eigenen Standpunkt hinterfragen zu können, sind Grundpfeiler einer demokratischen Kultur. Diese Einstellung möchte ich gemeinsam mit jungen Menschen entwickeln.

Tobias Scheurer - Standort Ismaning


„Bildung ist keine Vorbereitung auf das Leben - Bildung ist das Leben selbst“ (John Dewey). Wir alle haben verschiedene Werte und Ziele im Leben. Ein Dialog ermöglicht einerseits Verständnis für das Gegenüber, hilft uns aber auch, unsere eigenen Vorstellungen zu schärfen und sich selbst besser kennenzulernen.


Ich studiere Gymnasiallehramt und lege dort besonderen Fokus auf die Geschichtsdidaktik und ihre Schnittstellen mit der politischen Bildung. Derzeit arbeite ich als angestellter Lehrer am Gymnasium. Das Projekt „Profil Zeigen!“ bedeutet für mich den willkommenen Zugang, die Schule ab von klassischen Lehrplänen als Bildungsort für junge Menschen zu erschließen. 

Hannah Schieferle - Standort München


"Jenseits von richtig und falsch gibt es einen Ort. Hier können wir einander begegnen" 

(Rumi, Persischer Dichter 1207-1273).


Wie können wir für eine wehrhafte Demokratie einstehen, dabei unterschiedlichste Meinungen aushalten und trotz verschiedener Weltanschauungen miteinander im Gespräch bleiben? Als Systemische Moderatorin und langjähriges Mitglied bei Amnesty International engagiere ich mich aktiv für die Verteidigung der Menschenwürde und Menschenrechte.

Christine Schießl - Standort München


"Man muss das als gegeben hinnehmen: Demokratie ist nie bequem!" (Theodor Heuss). 


Profil zeigen! ist für mich ein entscheidender Baustein, um in Schule und Gesellschaft der Sprachlosigkeit in Bezug auf unsere gesellschaftlichen Herausforderungen und den damit verbundenen Konflikten begegnen zu können und in einen demokratischen Diskurs zu kommen!

Ich unterrichte an einer Mittelschule und bin Beraterin für Demokratieerziehung, Trainerin für Lions Quest (Lebenskompetenzen und Persönlichkeitsentwicklung bei Jugendlichen) und Multiplikatorin für Werteerziehung. 

Uwe Sonntag - Standort München


Winston Churchill meint, Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen. Ich denke, Demokratie kann nur funktionieren, wenn man sich immer mit den Ansichten anderer auseinandersetzt.


Ich bin Diplompädagoge und leite eine größere Beratungseinrichtung für Migrant*innen in München. Beruflich und privat beschäftigt mich in letzter Zeit der immer offenere Rassismus in unserer Gesellschaft. Mit unserem Projekt verbinde ich die Hoffnung, Demokratie und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu stärken.

Christoph Treiner - Standort Inzell


„Wir schätzen die Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen - vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir.“ (Mark Twain)


Diese Sichtweise auf Meinungsfreiheit stellt sehr plakativ dar, wie sich  der Diskurs vieler Menschen in den letzten Jahren entwickelt hat. Eine häufig vorzufindende Haltung ist: „Entweder du bist meiner Meinung oder du liegst falsch.“ Doch die Welt ist  nicht nur schwarz oder weiß, sie ist bunt!


 Als studierter Wirtschaftspädagoge und aktiver Politiker ist mir sehr  wichtig, dass all das, was zwischen „schwarz und weiß“ liegt, nicht in

Vergessenheit gerät.

Judith Willberg - Standort Erlangen


In einer Demokratie gibt es Streit und Meinungsverschiedenheiten. Doch: Wir dürfen weder „vergessen, dass wir in großen Teilen dasselbe wollen, [noch] das Verständnis für die Bereiche verlieren, wo unsere Meinungen ganz selbstverständlich auseinandergehen, [sondern sollten] einfach einander zuhören und versuchen, uns zu verstehen.“ (Mai Thi Nguyen-Kim) 


Als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Erlangen-Nürnberg beschäftige ich mich mit Sprache und Sprachgebrauch in Politik und Gesellschaft. Ich freue mich, mit Profil zeigen! jungen Menschen die politische Diskussionskultur näherbringen zu können. Denn diese Mischung macht für mich Demokratie aus: das Einstehen für ihre Werte, aber gleichzeitig die Bereitschaft zum offenen Gespräch und zur Selbstreflexion.



Projektverantwortliche 2020 - 2024


Von 2020 - 2024 wurde das Kooperationsprojekt zusammen mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit im Rahmen ihrer Projekte zur Demokratiestärkung & Wertebildung entwickelt. Seitens der Landeszentrale wurde es von Rosaviola Frohneberg koordiniert und begleitet. Christian Boeser und Florian Wenzel führen das Projekt zusammen mit dem Team nach der Modellphase weiter.

Dr. Christian Boeser | Projektleiter


Wie können wir Profil zeigen und gleichzeitig immer demokratisch bleiben? "Zweifel ist zwar kein angenehmer geistiger Zustand, aber Gewissheit ist ein lächerlicher." (Voltaire)


Ich bin Akademischer Oberrat am "Lehrstuhl für Pädagogik mit Schwerpunkt Erwachsenen- und Weiterbildung" an der Universität Augsburg und Leiter des "Netzwerks Politische Bildung Bayern". Politische Bildung ist mir seit vielen Jahren ein Herzensanliegen.


Foto: Andreas Keilholz

Rosaviola Frohneberg | Projektleiterin


„Es gibt einen Ort jenseits von richtig und falsch: Dort begegnen wir uns.“ (Rumi)


Ich habe Nahoststudien mit Schwerpunkt Politik in Marburg und Erlangen studiert und war lange im Erwachsenenbildungsbereich und in der Koordination politischer Bildungsprojekte tätig. Im Referat Demokratiestärkung und Wertebildung der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit habe  ich als Referentin unter anderem von 2020-2024 das Projekt „Profil zeigen! Für eine starke Demokratie“ betreut.

Florian Wenzel | Freiberuflicher Projektmitarbeiter


Was will demokratische Bildung eigentlich? Zwischenräume gestalten, die überraschend Eigenverantwortung ermöglichen und Grenzen überschreiten.


Ich bin freiberuflicher Moderator und Prozessbegleiter. Ich arbeite in verschiedenen Demokratieprojekten in Deutschland und international und begleite partizipative und ressourcenorientierte Evaluationsprozesse. Besonders die Vielfalt und Anpackkultur des ländlichen Raums ist mir ein Anliegen.


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